Gemeinsam planetare Gesundheit gestalten

Die CPHP-Webinarreihe „Planetary Health Dialogues“ findet monatlich statt und bringt deutsche und internationale Wissenschaftler:innen, politische Entscheidungsträger:innen und Akteure der Zivilgesellschaft zusammen. Ziel der Dialogues ist, gemeinsam Ideen für einen Paradigmenwechsel hin zu Gerechtigkeit, Gesundheit und Wohlbefinden innerhalb der planetaren Grenzen zu entwickeln.

Die Themen reichen von Resilienz im Gesundheitswesen, über Gesundheit im Anthropozän bis hin zur Frage, warum eine Umstellung auf wachstumsunabhängige Gesundheitssysteme in der EU nötig ist. Mit unseren Dialogues tauchen wir in die wissenschaftliche und politische Auseinandersetzung mit diesen Themen ein und diskutieren Rückschlüsse für politische Überlegungen. Zu unseren Gästen zählten u.a. Cornelia Betsch (Professorin für Gesundheitskommunikation und  Direktorin des Institute for Planetary Health Behaviour an der Universität Erfurt), Nicole Redvers (Wissenschaftlerin für indigene globale Gesundheit und Associate Professor an der Western University of Western Ontario), Olumide Abimbola (Direktor des Africa Policy Research Institute), Kirsten Kappert-Gonther (Stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag), Ute Teichert (Abteilungsleiterin Öffentliche Gesundheit im Bundesministerium für Gesundheit) und Magnus Løfstedt (Experte für Chemikalien, Umwelt und Gesundheit der Europäischen Umweltagentur, EUA)

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Scrabble-Steine sind zu den Wörtern Klima, Sozial Politik gelegt

Soziale Klimapolitik – klimaresiliente Sozialpolitik: Wie gelingt das?

In der zehnten Ausgabe unserer Planetary Health Dialogues haben wir mit Dr. Ines Verspohl, Leiterin für Sozialpolitik des Think Tanks Zukunft KlimaSozial und Dr. Julia Teebken, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität München darüber diskutiert, wie Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Verteilungsfragen und Sozialpolitik in der Klimaschutzpolitik und der Klimaanpassung berücksichtigt werden sollte.

Das Nötige und das Genug – wie Suffizienz zu einer (klima-)gerechten Welt beitragen kann

Im Rahmen dieses Dialogues haben wir die Perspektiven des Deutschen Ethikrats und des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU) zusammengebracht. Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl, Mitglied des Deutschen Ethikrates und Professorin für Moraltheologie an der Universität Augsburg, stellte zunächst drei Ansätze vor, die der Schwellenwertskonzeption von Klimagerechtigkeit des Ethikrats zugrunde liegen. Danach erläuterte Bendix Vogel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Sachverständigenrat für Umweltfragen, den Ansatz der Suffizienz und grenzte ihn von den zwei anderen Nachhaltigkeitsstrategien Effizienz und Konsistenz ab.

The Health Risks of Pollution: Finding Solutions

Mit der achten Ausgabe unserer Planetary Health Dialogues im März 2024 haben wir uns zum zweiten Mal mit Chemikalienverschmutzung befasst. Im Mittelpunkt standen dabei die gesetzlichen Bemühungen zur Bewältigung der Verschmutzungskrise auf EU-Ebene.

The Health Risks of Pollution: Assessing the Problem

Gemeinsam mit Kim Pack, Fachbereich für „Toxikologie, gesundheitsbezogene Umweltüberwachung“ im Umweltbundesamt, Dr. Jutta Emig, Leiterin des Referats „Internationale Chemikaliensicherheit, Nachhaltige Chemie“ im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und Dr. Shahriar Hossain, Gründer der Environment and Social Development Organization (ESDO), haben wir einen Überblick über das Ausmaß und die Vielfalt der Gesundheits- und Umweltauswirkungen von Chemikalien gegeben – auf nationaler, europäischer und globaler Ebene.

Umweltveränderungen und ihre Folgen für die öffentliche Gesundheit in Deutschland

Bei der sechsten Ausgabe unserer Planetary Health Dialogues im Oktober 2023 diskutierten wir gemeinsam mit Dr. Ute Teichert, Leiterin der Abteilung für Öffentliche Gesundheit im Bundesgesundheitsministerium, und Umweltmedizinerin und WBGU-Beiratsmitglied Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann über die Wechselwirkungen und Zusammenhänge von öffentlicher Gesundheit und Umweltschutz.

Hitzeschutz in Deutschland auf dem Prüfstand

Im Juni 2023 diskutierten Prof. Dr. Petra Thürmann, bis Anfang 2023 Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und Dr. Martin Herrmann, Vorsitzender der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG) darüber, wie gut wir in Deutschland, insbesondere (aber nicht nur) im Gesundheitsbereich auf Hitzewellen vorbereitet sind.

The Need for Transformation to Post-Growth EU Health Systems

Bei der vierten Ausgabe unserer Planetary Health Dialogues im Mai 2023 haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie die Gesundheitssysteme in der EU künftig gestaltet sein müssen, um den Bedürfnissen der Menschen und des Planeten gerecht zu werden.

Resilienz im Gesundheitswesen

Gemeinsam mit ihren Gästen Prof. Dr. Ferdinand M. Gerlach, bis Ende Januar 2023 Vorsitzender des Sachverständigenrats (SVR) Gesundheit und Pflege und Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB und stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, nahm CPHP-Direktorin Maike Voss in den Blick, welchen politischen Maßnahmen es bedarf, um unser Gesundheitssystem so aufzustellen, dass es bereits akuten und noch drohenden Notfällen standhalten kann. 

(Neben-)Wirkungen der Planetary Health Kommunikation für Politik und Praxis

Im zweiten Planetary Dialogue haben wir mit Cornelia Betsch, Heisenberg-Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Erfurt, und Carel Mohn, Gründer und Chefredakteur von klimafakten.de, über die Frage diskutiert, wie eine wirkungsvolle Kommunikationsstrategie für Planetary Health aussehen kann.

Health in the Anthropocene – Reconnection, Partnerships and Post- Growth Alternatives

The event was the opening of the Centre for Planetary Health Policy’s (CPHP) new webinar series. In December 2023, we hosted the digital conference and discussed with international experts how public health, economic and social policies can maximise health equity within planetary boundaries.