Am 2. und 3. Februar 2023 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. (DGKH) gemeinsam mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr in Kooperation mit dem Verbund für Angewandte Hygiene (VAH), der Gesellschaft für Hygiene, Umwelt- und Präventivmedizin (GHUP), Hilfsorganisationen und staatlichen Institutionen den Kongress: “Hygiene in Zeiten von Klimawandel, Pandemien, Naturkatastrophen und Kriegen”.
Die Welt, Europa und Deutschland stehen unerwartet rasch, dafür umso unerbittlicher vor gleichzeitig auftretenden und sich gegenseitig beeinflussenden Herausforderungen durch Klimawandel, Pandemien, Naturkatastrophen und Kriege. Es muss mit existenziellen Konsequenzen für Staaten, das Gemeinwesen, die öffentliche Gesundheit, Versorgungsstrukturen und die Versorgungssicherheit gerechnet werden. Hygiene und öffentliche Gesundheit als Institutionen der Wissenschaft und Lehre, die dem Erhalt und dem Schutz von lebensschaffenden, lebenserhaltenden und lebensfördernden Strukturen in einem Gemeinwesen verpflichtet sind, werden daher in vielfältiger Weise gefordert. Es geht um die Sicherstellung der medizinischen Versorgung, der medizinischen Diagnostik, eines ausreichenden medizinischen Bedarfs, der sanitären Strukturen, einer intakten Kommunikation, Energie- und Lebensmittelversorgung, und damit insgesamt um die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur.
Ziel des Kongresses ist es, einen Überblick über den Stand der Vorbereitungen darzustellen, Defizite bei der Vorbereitung auf solche Katastrophen zu erkennen, zu thematisieren und den politischen Handlungsbedarf zu benennen. Auch die Einbeziehung der Bevölkerung gilt es zu klären. Unsere Direktorin Maike Voss spricht am 2. Februar in Session I “Hygiene und Klimawandel” über gesundheitliche Konsequenzen des Klimawandels.
Die Teilnahme ist digital unter www.hygiene-live.de und vor Ort in Berlin möglich.
Weitere Informationen und eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier