Am: 26.04.2024

Ort: Hybrid

Umwelt­kon­fe­renz: Heu­te für mor­gen!

Am 26. April 2024 ver­an­stal­tet die Bünd­nis 90/Die Grü­nen-Bun­des­tags­frak­ti­on gemein­sam mit Expert:innen aus der Wis­sen­schaft, Akti­ven aus dem Umwelt- und Natur­schutz­be­reich und der Zivil­ge­sell­schaft eine hybri­de Kon­fe­renz. Im Zen­trum steht die Fra­ge, wie kon­se­quen­ter Umwelt- und Natur­schutz oben auf die Agen­da kommt. Wie kön­nen z.B. Kon­flikt­la­gen mit ande­ren Inter­es­sen fair und sozi­al gerecht über­wun­den wer­den? Wie stär­ken wir das gesell­schaft­li­che Bewusst­sein für die Bedeu­tung natür­li­cher Lebens­grund­la­gen? Und wel­che neu­en Ver­bün­de­ten und Stra­te­gien kön­nen hel­fen, Umwelt- und Natur­schutz­be­lan­ge über­grei­fend in allen Poli­tik­fel­dern zu ver­an­kern?

CPHP-Direk­to­rin Mai­ke Voss wird den Work­shop “Umwelt und Gesund­heit” gemein­sam mit Armin Grau (MdB Bünd­nis 90/ Die Grü­nen), Clau­dia Horn­berg (Sach­ver­stän­di­gen­rat für Umwelt­fra­gen), Sabi­ne Schla­cke (Wis­sen­schaft­li­cher Bei­rat der Bun­des­re­gie­rung Glo­ba­le Umwelt­ver­än­de­run­gen) und And­re Con­rad (Umwelt­bun­des­amt) gestal­ten.

Zu mehr Infor­ma­tio­nen der Kon­fe­renz und zur Anmel­dung geht es hier.

Work­shop: Umwelt und Gesund­heit

Maß­nah­men zur Bekämp­fung der Drei­fach­kri­se Kli­ma-Bio­di­ver­si­tät-Ver­schmut­zung haben neben posi­ti­ven Umwelt- oft auch posi­ti­ve Gesund­heits­ef­fek­te (soge­nann­te Co-Bene­fits). Als Quer­schnitts­auf­ga­be fehlt es dem Kon­nex „Umwelt und Gesund­heit“ bis­lang jedoch an wirk­sa­mer und sicht­ba­rer insti­tu­tio­nel­ler Ver­an­ke­rung.
Der Sach­ver­stän­di­gen­rat für Umwelt­fra­gen (SRU) und der Wis­sen­schaft­li­che Bei­rat der Bun­des­re­gie­rung Glo­ba­le Umwelt­ver­än­de­run­gen (WBGU) haben im ver­gan­ge­nen Jahr in zwei Son­der­gut­ach­ten vie­le Hand­lungs­fel­der für eine Umwelt-Gesund­heits-Gover­nan­ce beschrie­ben. Es geht um nega­ti­ve und posi­ti­ve Fol­gen von Umwelt­ver­än­de­run­gen für die mensch­li­che Gesund­heit und um die Fra­ge, wie durch ver­netz­tes Han­deln die Zie­le einer gesun­den Erde für gesun­de Men­schen erreicht wer­den kön­nen.
Im Work­shop geht es auch dar­um, die Fra­ge nach den rich­ti­gen insti­tu­tio­nel­len Orten zu stel­len. Von wel­chen Akteur:innen und mit wel­chen Instru­men­ten sind die wirk­sams­ten Effek­te auf Co-Bene­fits zu erwar­ten? Wel­che bestehen­den Struk­tu­ren gehör­ten aus­ge­baut, wel­che neu­en müss­te es geben?  Wie soll­ten Fort­schrit­te künf­tig am bes­ten moni­to­riert wer­den? Ein Minis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz galt bis vor kur­zem noch als undenk­bar. Braucht es bald ein Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Umwelt und Gesund­heit?