Prävention und Gesundheitsförderung aus der Planetary Health Perspektive
Krankenkassen sind einerseits von den Auswirkungen der Klima- und Umweltkrisen mitbetroffen und können andererseits zu ihrer Adressierung beitragen. Insbesondere im Handlungsfeld Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten gibt es große Potenziale für Aktivitäten mit co-benefits, die also sowohl der Gesundheit, als auch dem Klima- und Umweltschutz zuträglich sind. Damit diese Potenziale ausgeschöpft werden, können Mitarbeitende von Kassen in ihrer Arbeit mit Lebensweltverantwortlichen transformativ wirken. Hierfür brauchen sie jedoch handlungsleitendes Wissen und Kompetenzen. Weiterhin besteht Unsicherheit hinsichtlich der Grenzen und Möglichkeiten im bestehenden (rechtlichen) Handlungsrahmen bezüglich Prävention und Gesundheitsförderung für planetare Gesundheit. Hier setzt das Projekt in enger Kooperation mit dem Team für transformative Bildung der KLUG an, wobei das CPHP insbesondere eine wissenschaftlich-beratende Rolle einnimmt
Projektziele
Das Ziel ist die Integration der Planetary Health Perspektive in Aktivitäten für Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten der BARMER Krankenkasse.
Methodik
- Synthese wissenschaftlicher Erkenntnisse zu gesundheitlichen Co-Benefits von Klima- und Umweltschutz und Entwicklung von Handlungsempfehlungen
- Analyse der Leitfäden Prävention des GKV-Spitzenverbandes
- Hintergrundgespräche zur Frage, wie die Planetary Health Perspektive im Handlungsrahmen für Krankenkassen Eingang finden kann
- Entwicklung von Planetary Health-Kriterien für Ausschreibungen
Weitere Informationen und Materialien
BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung, Gesundheitswesen aktuell 2024, Wo stehen die gesetzlichen Krankenkassenin Deutschland bezüglich Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimaanpassung?
Weitere Materialien sind in Erstellung.
Projektlaufzeit
Dezember 2023 — Mai 2025
Ansprechpersonen
Projektmitarbeiterin
Projektmitarbeiterin